Einschätzungen zum Zusammenleben in Ostbelgien

Lediglich 19 Prozent der Befragten ist der Meinung, dass es beim Zusammenleben von Einheimischen und Zuwanderern in Ostbelgien sehr große oder große Probleme gebe. Die große Mehrheit von 77 Prozent der Befragten sehen hingegen weniger große oder überhaupt keine Probleme. Damit ist der Anteil derer, die beim Zusammenleben von Einheimischen und Zuwanderern (sehr) große Probleme beobachten, gegenüber 2014 deutlich (um 11 Prozentpunkte) gesunken. Nachfolgende Grafik verdeutlicht diese Entwicklung.

Als Probleme des Zusammenlebens von Einheimischen und Zuwanderern in Ostbelgien werden – ähnlich wie bereits 2014 – eine fehlende Integration oder Anpassung (11 %), kulturelle und sprachliche Unterschiede (5 %) oder ein abweisendes Verhalten der Einheimischen (3 %) genannt.

Auch wenn die große Mehrheit der Bürger in Ostbelgien das Zusammenleben von Einheimischen und Zuwanderern als unproblematisch bewertet, glaubt nur knapp jeder Zweite (48 %) der Befragten, dass die meisten Zuwanderer in Ostbelgien gut in die Gesellschaft integriert sind. 39 Prozent glauben dies nicht, 13 Prozent trauen sich in dieser Frage keine Einschätzung zu.

Was die persönliche Einstellung gegenüber Zuwanderern betrifft, meinen 68 Prozent von sich selbst, dass sie Menschen ausländischer Herkunft eher aufgeschlossen gegenüberstehen. 28 Prozent geben an, gewisse Vorbehalte gegenüber Zuwanderern zu haben. Im Vergleich zu 2014 sind diese Ergebnisse unverändert.