International Standard Classification of Education (ISCED)

Der ISCED wurde von der UNESCO zur Klassifizierung und Charakterisierung von Schultypen und Schulsystemen entwickelt und erstmals in der 1970er Jahren für die Erstellung von Statistiken zur Bildung weltweit verwendet. Er umfasst insgesamt sieben Stufen, die im Laufe der Zeit, vor allem wegen der immer größeren Vielfalt an Bildungsmöglichkeiten, mehrmals angepasst wurde. Im Rahmen der Arbeitskräfteerhebung gibt Eurostat eine Statistik heraus, welche die Qualifikation der Arbeitskräfte erfasst. Unterschieden wird ein primäres, sekundäres und tertiäres Niveau. Die tertiäre Ausbildungsstufe ist dabei die anspruchsvollste. Sie beinhaltet die höhere Fach- und Beraufsausbildung, die höheren Fachhochschulen und die Universitäten bzw. Hochschulen (ISCED 5-7). Die sekundäre Ausbildungsstufe umfasst die qualifizierten Berufsabschlüsse, die Berufslehre und Schulen mit Abitur-Abschluss (ISCED 3-4). Die primäre Ausbildungsstufe ist die niedrigste und enthält alle Qualifikationen, die nicht in der tertiären und sekundären Stufe enthalten sind (ISCED 1-2).

Quelle : Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle, Der Arbeitsmarkt in der Großregion bis 2020, Bielefeld 2007.