Krisenmanagement der Regierung und Akzeptanz der Maßnahmen
Die Akzeptanz der getroffenen politischen Maßnahmen ist gestiegen.
Mit der bisherigen Arbeit der föderalen Regierung in Brüssel sind 66 Prozent der Bewohner in Ostbelgien (sehr) zufrieden und 30 Prozent weniger bzw. gar nicht zufrieden. Mit der bisherigen Arbeit der Deutschsprachigen Gemeinschaft sind dagegen 82 Prozent der Bürger in Ostbelgien (sehr) zufrieden und 16 Prozent weniger oder gar nicht zufrieden. Die Zufriedenheit sowohl mit der föderalen Regierung in Brüssel als auch mit der des Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist somit im Vergleich zu den letzten Erhebungen deutlich größer.
Was die Akzeptanz der getroffenen politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie betrifft, halten zwei von drei Bürgern diese für angemessen. Dieser Anteil ist deutlich höher als im März (51 %) und liegt auf einem ähnlichen Niveau wie im Juni und November 2020. 20 Prozent finden trotz der vielfältigen Lockerungen weiterhin, dass die Maßnahmen zu weit gehen. Für zehn Prozent gehen die Maßnahmen hingegen nicht weit genug. Konkret nach der Einschätzung zu einzelnen getroffenen Maßnahmen gefragt, erhalten alle befragten Maßnahmen eine mehrheitliche Zustimmung, wobei diese Zustimmung zwischen 52 und 81 Prozent schwankt.
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Die Maßnahme ist/geht
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angemessen
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zu weit
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nicht weit genug*
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%
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%
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%
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Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, wenn der Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann sowie an festgelegten Orten
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81
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17 |
2 |
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Pauschale Ausnahmeregelung für Grenzgänger, die es Ostbelgierinnen und Ostbelgiern erlaubt, sich ohne Einschränkungen, Tests und Impfungen oder Zertifikat für bis zu 48 Stunden in einen Nachbarstaat zu begeben
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81
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14 |
4 |
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Homeoffice als Empfehlung in allen Unternehmen, Vereinigungen und Diensten
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73
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18 |
3 |
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Begrenzung von Tischgesellschaften in Cafés und Restaurants auf acht Personen
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70 |
24 |
5 |
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Eingrenzung der Öffnungszeiten in Cafés und Restaurants auf die Zeit von 5 Uhr morgens bis 1 Uhr morgens des Folgetags
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68 |
28 |
3 |
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Begrenzung der engen Kontakte im eigenen Haus auf maximal acht Personen außerhalb des eigenen Haushalts
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63 |
33 |
3 |
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Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes von Sekundarschülern in der Schule
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52
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43 |
1 |
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*) an 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“
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Das „COVID-Zertifikat“ der Europäischen Union ist ein Nachweis dafür, dass man entweder gegen COVID-19 geimpft wurde, negativ auf Corona getestet wurde oder von Corona genesen ist. Dieses Zertifikat ist der großen Mehrheit der Befragten (93 %) bekannt. Die meisten Befragten (85 %) finden auch gut, dass es eingeführt wurde.
Die „Coronalert-App“ zur Nachverfolgung enger Kontakte mit einem App-Nutzer, der positiv auf das Virus getestet wurde, ist der großen Mehrheit der Befragten (85 %) bekannt. Heruntergeladen und installiert haben die Coronalert-App jedoch nur 22 Prozent der Bewohner der Deutschsprachigen Gemeinschaft.